Kategorie: Christ

  • Alles Neu

    Alles Neu

    365 Tage hat das Jahr.

    Okay, manche Jahre haben einen Tag mehr.

    Aber doch: Immer wieder fängt das Jahr neu an.

    Am 1. Januar, oder jetzt, zum ersten Schultag.

    Immer wieder: Neubeginn, Neustart, wieder von vorne beginnen.

    Mal mehr, mal weniger, denn: So richtig neu ist es ja nie.

    Es ist, das nächste.

    Das nächste Schuljahr, das nächste Jahr, der nächste Tag, nach gestern.

    Das alte ist vergangen, ein neues hat begonnen,

    aber wir spüren noch das alte.

    Das alte Schuljahr: wenn wir das Mäppchen aufmachen, dann kommen uns die Stifte und Radierkrümel vom letzten Jahr entgegen.

    Das neue Jahr im Teenkreis: wir erinnern uns an die letzten Jahre und die Vertrautheit.

    Das neue Jahr, in das wir mit den Vorsätzen des letzten Jahres starten.

    Das Alte prägt das Neue. Das Heute prägt das Morgen.

    „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde“.

    Am Freitag findet der große Aktionstag von Fridays 4 Future statt,

    auch da geht es darum, das alte hinter sich zu lassen,

    in etwas Neues zu starten, etwas zu verändern.

    Immer wieder, wenn mir diese Bewegung begegnet, dann stelle ich fest,

    dass auch Christ sein, ganz viel mit FFF gemeinsam hat.

    Klima-Sünde. Umkehr. Buße. Neuanfang.

    Christen sind diese Begriffe vertraut und irgendwie im Alltag mit dabei.

    Sünde, dieses Ding, das uns von Gott trennt.

    Umkehr, die Einsicht, dass etwas schief läuft und sich ändern muss.

    Buße, das Schuld auf sich nehmen.

    Jesus, der die Schuld auf sich nimmt.

    Neuanfang, den Gott schenkt.

    Ja, vielleicht ist das der große Unterschied, zwischen FFF und dem Leben als Christ:

    Ich glaube wir können darauf hoffen, dass GOTT einmal alles neu machen wird.

    So unvorstellbar, dass es nicht in unsere kleine Vorstellung einer Welt passt.

    Nicht wir Menschen können das tun.

    Nicht wir Menschen können die Schuld auf uns nehmen.

    Gott nimmt – und Gott schafft neu.

    „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde“

    Das erleichtert, finde ich.

    Nicht wir Menschen müssen dieses NEUE schaffen. Gott macht.

    Und er macht schon. Jeden Tag.

    365 Tage im Jahr. Jedes Schuljahr. Jede Stunde, eine neue Chance, von Gott geschenkt.

    Eine neue Chance an uns, es besser zu machen, als am Tag zuvor.

    Als im Jahr zuvor. Gott schenkt Chancen des Neuanfangs, schon jetzt.

    Es besser zu machen, mit dem bebauen und bewahren.

    Mit dem „machet zu Jüngern alle Völker“, mit der „Feindesliebe“ und dem „dient einander“.

    Seine Aufträge an uns sind klar und eindeutig.

    Und sie gelten, bis zu dem Tag, an dem Gott einmal „alles neu“ machen wird.

  • Was macht unseren Gottesdienst aus?

    Was macht unseren Gottesdienst aus?

    Reden und Hören:

    • Gott spricht uns an.
    • Wir sprechen Gott an.
    • Gott spricht zu uns.
    • Wir sprechen zu Gott.
    • Ich werde angesprochen.
    • Ich spreche an.

    Wir hören Gott:
    Im Gebet, in der Musik,
    in der Auslegung und im Bibeltext,
    in den Glaubensaussagen der anderen,
    in deren Fragen & Antworten

    Gott hört mich/uns:
    Im Gebet, in der Musik, in Psalmen,
    in meinen Gedanken.

    Durch Gebet, Musik, Auslegung, Bibeltext,
    Glaubensaussagen und Fragen,
    in Psalmen, Bildern kommunizieren wir.

    Gottedienst ist ein Ort im Alltag, aber nicht alltäglich.
    Wir kommen aus dem Alltag, ganz bewusst begeben wir uns in die Gegenwart Gottes.
    Wir begegnen Gott.
    Gott begegnet uns.
    Gemeinsam aber jedem einzeln.
    Das stärkt, bereichert, gibt Impulse.
    Um wieder in den Alltag zu starten.

    Kommen, begegnen, gesendet.

    Kommen:
    Ich komme aus dem Alltag. Ich bin aktiv. Ich begebe mich in die Gegenwart Gottes und in die sichtbare Gemeinschaft mit anderen Christen.

    Begegnen:
    Ich begegne anderen. Andere begegnen mir. Es ist gegenseitig.
    Gott begegnet mir. Ich begegne Gott. Gegenseitig.

    Gesendet:
    Raus mit dir in den Alltag. Aber nicht, indem ich mich selbst schicke.
    Ich werde gesendet. Gott sendet mich (zurück).

    Erst selbst aktiv – dann gegenseitig – dann empfangend/passiv.

    Wir müsste dann ein Gottesdienst, eine Liturgie, heute aussehen?

    Ankommen

    Musik im Hintergrund
    Musik, die im Hintergrund läuft, lädt die sich Versammelnden ein, sich einzufinden. Sie lockert die Atmosphäre, so dass man sich auch unterhalten kann. Zum Glockengeläut wird sie langsam ausgeblendet.

    Erste Begrüßung
    Die Ankommenden werden persönlich begrüßt und willkommen geheißen. Neu Hinzugekommene können eingeführt werden und nach dem Gottesdienst auf verschiedene Möglichkeiten unter der Woche eingeladen. Bekannte Gottesdienstbesucher können mit neuen bekannt gemacht werden.

    Bistro/Theke
    Gästen wird etwas zu Trinken angeboten. Als Gemeinde sind alle versammelten Gäste in Gottes Gegenwart. Während des Gottesdienstes werden, um allen Anwesenden die Teilnahme zu ermöglichen, keine Getränke angeboten.

    Glockengeläut / Countdown
    Die Gemeinde kommt aus dem Alltag in die Gegenwart Gottes, zum Gottesdienst. Die Glocken stimmen ein und bieten Möglichkeit zum persönlichen, stillen Gebet.

    Musik zum Eingang
    Die Band spielt zu Beginn ein einstimmendes Lied, das entweder zum späteren Zeitpunkt noch einmal im Gottesdienst auftaucht oder kein reguläres Gemeindelied ist.

    Zweite Begrüßung
    Die Liturgin/der Liturg eröffnet den Gottesdienst mit einer freien Begrüßung, stellt sich und evtl. den/die PredigerIn namentlich vor und führt gegebenenfalls kurz in den Gottesdienst ein.

    Eingangswort
    Die Liturgin/der Liturg spricht ein trinitarisches Votum oder einen liturgischen Gruß. Die Liturgin/der Liturg schließt mit einem gesprochenen „Amen“, das die Gemeinde laut oder leise mitsprechen kann.
    Die Liturgin/der Liturg kann ein biblisches Votum (z.B. Wochenspruch oder Tagesspruch) anschließen und leitet anschließend zum nächsten Lied über.

    Lied / Lied der Kinder
    Die Gemeinde singt ein Lied zum Eingang, ein Lied nach der Kirchenjahres- oder Tageszeit, nach Anlass oder Thema des Gottesdienstes oder ein Lied mit der Bitte um den Heiligen Geist.
    Wenn Kindergottesdienst ist, kann an dieser Stelle auch ein Kinderlied eingesetzt werden, zu dem die Kinder gemeinsam ausziehen.

    Psalmgebet
    Die Liturgin/der Liturg führt die Gemeinde zum Psalmgebiet, dem „Sprechen zu Gott“. Das Psalmgebet wird in der Regel versweise im Wechsel zwischen Liturgin/Liturg und Gemeinde oder zwei Gemeindegruppen gesprochen.

    Eingangsgebet
    Die Liturgin/der Liturg spricht ein Gebet, in das das „Ehr sei dem Vater“ eingebunden ist, bittet und dankt für Gottes Zusage, Teil der Gemeinschaft zu sein. Die aus dem Alltag kommende Gemeinde, kommt vor Gott.

    Überleitung zum persönlichen Stillen Gebet.

    Stilles Gebet

    Lieder
    Mehrere Lieder stimmen ein in den himmlischen Lobgesang, bieten Möglichkeit zum weiteren persönlichen Gebet und hören auf Gott.

    Begegnung

    (Kreative) Schriftlesung
    Die Schriftlesung soll in Beziehung zum Predigttext ausgewählt werden und sich dem Ganzen des vom Kirchenjahr bestimmten Gottesdienstes einfügen.
    Sie kann durch Schauspiel oder Medien ersetzt oder ergänzt werden.

    Predigttext und Predigt
    Der Predigt liegt der für den Sonntag/Feiertag vorgesehene Predigttext zugrunde.
    Ist die Predigerin/der Prediger nicht zugleich Liturgin/Liturg, so kann sie/er einen Kanzelgruß sprechen und die Predigt mit einem Kanzelsegen abschließen.

    Lied
    Das Lied nimmt Bezug auf das Thema und den Inhalt der Predigt.

    *Glaubensbekenntnis
    Das Glaubensbekenntnis kann in jedem Gottesdienst gesprochen werden.
    An den Festtagen ist es fester Bestandteil des Gottesdienstes.
    In der Regel sprechen Liturgin/Liturg und Gemeinde das Apostolische Glaubensbekenntnis.
    Anstelle von Apostolischem oder Nizänischem Glaubensbekenntnis können auch das Lied vom Gottesknecht (EG Wü 759) oder der Hymnus aus dem Römerbrief oder dem Johannesevangelium oder dem Philipperbrief oder dem Kolosserbrief (EG Wü 762–765) ein Bekenntnis zum Ausdruck bringen.
    Das Glaubensbekenntnis kann auch gesungen werden (z.B. EG 183 oder 184).

    Sendung

    Fürbittengebet
    Das Fürbittengebet kann mit einem kurzen Dankgebet beginnen, das sich an dem in der Predigt Gehörten orientiert.
    Es ist möglich, Personen und Ereignisse im Blick auf Kasualien und Opferzweck in das Fürbittengebet aufzunehmen. In diesem Fall gehen die entsprechenden Abkündigungen dem Fürbittengebet voraus.
    Es ist möglich, anstelle eines Fürbittengebets ein anderes Schlussgebet zu wählen.

    Vaterunser
    Das Vaterunser wird von Liturgin/Liturg und Gemeinde gemeinsam gesprochen.
    Es kann auch gesungen werden (z.B. EG 186; 187; 188; 344; EG Wü 779.8).

    Lied
    Das Lied entfällt in der Regel, wenn das Vaterunser gesungen wurde.

    Abkündigungen
    Bekanntgaben sollen auf besondere Ereignisse beschränkt werden.
    Werden Kasualien genannt, schließt sich eine kurze Fürbitte an.
    Kasualien und Opferzweck können aber auch mit dem Fürbittengebet verbunden werden.
    An dieser Stelle kann den Mitwirkenden des Gottesdienstes gedankt werden und zum Bistro im Anschluss eingeladen werden.

    *Friedens- oder Segensbitte
    Die Gemeinde kann ein Sendungs- oder Segenslied, eine Friedensbitte oder Schlussstrophe singen.

    Segen
    Die Liturgin/der Liturg spricht in der Regel den aaronitischen Segen. Der Segen soll mit erhobenen Händen zugesprochen werden. Er kann mit dem Kreuzeszeichen abgeschlossen werden.
    Die Liturgin/der Liturg schließt mit einem gesprochenen „Amen“, das die Gemeinde laut oder leise mitsprechen kann.

    Musik zum Ausgang

    Gemeinschaft / Alltag

    Bistro/Theke/Kaffee/Essen
    Die Gemeinschaft feiert gemeinsam am Tisch, wie die ersten Christen.

    Einladung
    Persönlich wird zu weiteren Veranstaltungen eingeladen, zu Hauskreisen, Veranstaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten.

  • Namen auf den Schildern

    Namen auf den Schildern

    Auf dem Türschild steht „Ich bin Christ“.
    Wenn ich das Haus betrete, dann befinde ich mich im Foyer, in dem ich den Leuten zuhören kann.
    Hören, was sie mit Gott und Jesus erlebt haben.
    Den Leuten von damals, die es live miterlebten, und Leuten, die heute mit mir leben.
    Jeder und jede hat seine Erfahrung und ich höre zu.
    Ich lerne aus ihren Erfahrungen.
    Vielleicht kann ich auch eigene Erfahrungen in das Gespräch einbringen.

    Ich stehe im Foyer.
    Ich stehe in der Lehre der Jünger, der Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu, die sich mit auf seinen Weg gemacht haben.

    Vom Foyer aus kann ich verschiedene Räume betreten.
    An den Türen stehen Namen.
    Manche würden sagen, es sind Konfessionen.
    Für mich steht auf den Schildern:
    LEBENDIGER, INAKTIVER, U-BOOT, CHARISMATISCHER, VON JESUS BEEINFLUSSTER, …
    Vielleicht ist der ein oder andere Name auch eine Konfession. Ich weiß es nicht.
    Keiner der Räume hat ein Schild auf dem KEIN draufsteht.
    Vielleicht die Ausgangstür, aber um das Haus zu verlassen, muss ich mich selbst dazu entschließen.
    Ich kann niemanden hinausbefördern; jede und jeder kann nur selbst entscheiden das Haus zu verlassen.

    In den Räumen sind Menschen, denen ich dort begegnen kann.
    Besser: in ihren Räumen besuchen, in einem fühle ich mich vielleicht besonders wohl.

    Aber auch hier: ich kann niemanden in einen Raum zwingen.

    Nur ich selbst kann für mich entscheiden, in welchem Raum ich sein möchte.
    Ob ich immer weiß, in welchem Raum ich mich gerade befinde?
    Ob die Leute in den Räumen wissen, in welchem sie sich gerade befinden, oder dass es noch andere gibt?

    Im Foyer können wir uns alle begegnen.

    Wir sind Christen.
    Jede und jeder fühlt sich in einem anderen Raum wohl.

    Aber Christen sind wir alle in diesem Haus.

    Die Gedanken dieser Reihe stammen in ihrem Ursprung aus dem Buch Pardon, ich bin Christ von C.S. Lewis. Damit ich die Inhalte der verschiedenen Kapitel für mich besser verstehen kann, formuliere ich sie zusammenfassend neu bzw. übernehme für mich passende Kernaussagen. Eigentlich mache ich das für mich, aber du darfst gerne daran teilhaben.

  • Bildressource für Kirchens

    Ab und an ist es nötig, bestimmte Bilder für bestimmte Anlässe zu besitzen. Für kirchliche Anlässe fand ich diese Quelle:

    FREELYPHOTOS.COM

    UPDATE:

    Hier noch einige weitere (meist kostenlose) Quellen.
    Immer die Bildrechte beachten 😉

    ALLTHEFREESTOCK.COM
    Linksammlung für Bilder, Videos, Sounds, …

    GRATISOGRAPHY.COM
    Crazy Bilder zu unterschiedlichen Themen

    UNSPLASH.COM
    Sehr hochwertige Bilder mit ruhigeren Motiven

    ICONFINDER.COM
    Kostenlose & kostenpflichtige (Vektor) Icons

    FREEPIK.COM
    Kostenlose & kostenpflichte Vorlage für Flyer, Plakate, …
    meist als Vektorgrafik (*.ai) verfügbar

  • Das Gebet der Windows User

    Windows 10 ist da und natürlich habe ich es sofort ausprobiert.
    Und bei aller Sympathie mit Microsoft musste ich bei folgenden „Gebet“ doch sehr schmunzeln.

    (mehr …)

  • Gottebenbildlichkeit

    Erst in der menschlichen Vielfalt zeigt sich Gottebenbildlichkeit.

    Vielfalt ist Gottebenbildlichkeit.

  • Stern über Bethlehem

    Langsam kommt die gezuckerte und gezimtete Zeit.
    Hier mein (bereits im letzten Jahr entdecktes) Weihnachtslied-Netzfundstück:

    https://www.youtube.com/watch?v=5eF7oDan5KU

  • Diakon sein heißt …

    Menschen helfen
    im Auftrag
    des Evangeliums.

    (und manchmal auch im Auftrag der Kirche)

  • Freisprecher: 3 Minuten Theologische Impulse

    Auf den alltäglichen digitalen Streifzügen fallen einem dann doch ab und an kleine Schätze vor die Füße.

    So wie dieser hier:
    Freisprecher

    In Zusammenarbeit mit dem SWR sowie der evangelischen & katholischen Landeskirche entstehen 3-minütige Videos zu ethischen & religiösen Themen.
    Zu Wort kommen Menschen von der Straße; und anschließend Menschen im Sozialen Netzwerk.

    Sehr empfehlenswerte, knappe und impulsgebende Videos.
    Perfekt für Unterricht und Predigt!

  • Ich Bin Evangelisch

    Evangelisch, das schreiben sich viele in die Steuererklärung. Manche sagen es auch offen, so wie Ich: Ich Bin Evangelisch.

    Doch was heißt das überhaupt?
    Wikipedia hilft:

    Der Begriff Evangelium kommt aus dem Altgriechischen (εὐαγγέλιονeu-angelion) und bedeutet „gute Nachricht“ oder „frohe Botschaft“.

    Die Frohe Botschaft!
    Wenn ich mich also als Evangelisch bezeichne,
    bin ich ein froher Botschafter!

    Froh sein!

    Oh yeah 😀

    https://www.youtube.com/watch?v=EdpWaF7Ws6Q